Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Sonntag, 20. Mai 2018

Übung in Pastell

Auf dem Rückweg von meinem Zeltplatz am Sonntagmorgen im Regen, am letzten Wochenende. (Ein erfüllter Wunsch: eine Nacht im Zelt im Wald). Der Sonntag danach war wie verzaubert - und endlich Regen. Ich hatte solche Lust auf Pastell. Also eine Übung nach den Arbeitsschritten bei Dawn Emerson, Pastell Rebell.









Grobe Verteilung von Tonwerten mit Kohle, dann wird es mit jedem Schritt genauer.





 Weiße Pastellkreide für die hellsten Stellen, für die dunkelsten den Chunky Charcoal. Die Schmincke Pastellkreide ist gedämpft weiß. Keine Baumstämme zeichnen, sondern dunkle, mittlere, helle Tonwerte. Abstrakt denken. Fällt mir nicht leicht.
 





 Die erste Farbe.  Bei Dawn Emerson sollten zwei Komplementärfarben in drei Tonwerten benutzt werden, aber bei dem Motiv konnte ich mir keine Komplementärfarbe vorstellen. Also bleibt es bei Grün und Gelb (Titangelb, das Grün war glaub ich Phthalogrün, der zweithellste und der dunkelste Ton).



 Andeutungen von Baumstämmen in die Helligkeit hineinzeichnen, mit Kohle auf der weißen Pastellkreide. Der Wald geht in die Tiefe weiter.





Das Grüngelb im Vordergrund abgedämpft (auf dem Foto dunkler als auf dem Blatt), es nahm zu viel Aufmerksamkeit vom hellen Zentrum weg. Aufhören, bevor ich nur noch an Details herumbastle.

Es fühlte sich manchmal etwas seltsam an, so nach Anleitung vorzugehen, es nimmt etwas von der Spontanität - der Einwand aus der Alexander-Technik. Und wie bei der AT komme ich so aus meinen eingefahrenen Mustern raus und lerne was. Ich habe es geschafft, das ganze Blatt zu sehen und nicht nur ein Detail. Und eine erste Zeichnung ist nur eine erste Annäherung. Nicht fertig und nicht endgültig. Auch das ist AT.  


 

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