Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Sonntag, 18. März 2018

Innehalten

Der Schnee ist wie ein Stop in der Veränderung zum Frühling hin. Und ein Stop, wie Schnee immer ist - weniger Autos, weniger Menschen draußen, also alles viel leiser, langsamer. 








 Ein kurzer Sprung in den unberührten Schnee auf das Küchenvordach, ein paar aufgeregte schnelle Runden, ein angeekeltes Katzengesicht, dann springt Tieger wieder zurück auf die Fensterbank und in die warme Küche ...




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Der Frühling kommt trotzdem. Mein erster Tulpenstrauß welkt. Diese Veränderungen erscheinen mir beinah interessanter in Form und Farbe als die intakte Blüte (auch wenn ich mich daran sehr gefreut habe).




Wie ein weiter Rock, wenn man sich schnell dreht. Als kleines Mädchen war das mein größtes Vergnügen und der einzige Vorteil bei Röcken. 








Linien zum Sticken, als Grundstoff Seide, schimmernd. Wie krieg ich die zarten Farben auf meine oft sehr kräftig gefärbten Seidenblusenreste? Mal mit Bleiche versuchen.

Montag, 5. März 2018

Drei Gesellen

Auf einer Streuobstwiese bei Bad Bodendorf.



Diese großen Astlöcher, wie Augen.

Sonntag, 4. März 2018

Frühling

Am Anfang war die Tulpe. Ein Frühlingsläppchen.



 Bei mir selbst abgekupfert - ich sehe diesen Tulpenstrauß aus Modul 1 immer noch gern. 




Untergrund aus meinem kleinen Vorrat an zusammengenähten Stücken, recht zurückhaltend in den Farben, aber durch die farbigen Stücke und das Garn wird es sehr belebt.


 Ich muß mich daran erinnern, ein paar Stellen offen zu lassen, unbestickt, freie Flächen für das Auge. 

Es ginge auch abstrakter. Die Tulpenform läßt sich bestimmt zu einer geometrischen Form vereinfachen, die Teil des Patchworks wird und nicht draufgenäht. Eine zweite Variante ...

Aus dem Fundus

Strickfieber, wie ganz früher, als ich an einem Wochenende einen Pullover strickte und mir dabei die Schultern verspannte. Aus den Resten der Rowan Felted Tweed Wolle, ein bißchen pflanzengefärbter Wolle noch aus Berlin, ein paar Meter eines zusammengestellten Knäuels in Blau, Schwarz und Grau.





 


Für meinen Nacken, wenn ich im Sessel sitze ...




Keine Überlegung mehr, welches Kleidungsstück ich um diese Knöpfe herum stricken oder nähen könnte ... Ein Platz für Solitäre. Die drei Knöpfe sind aus Berliner Zeiten.
 


Ein Geschenk von Sabine aus London


 Ob es den Knopf-Paule in der Zossener Straße noch gibt?

Obwohl das Kissen eine sehr spontane Idee war, hab ich das Gefühl, etwas fertig gemacht zu haben, das schon lange angefangen rumgelegen hat. Es war das Material, besonders die Knöpfe, die ältesten Teile. Sehr befriedigend. Eine Art Ordnung. Ein kleines Stückchen Ordnung in meinem Materiallager, das ich immer nur mühsam vor dem Überquellen  bewahre.