Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Samstag, 30. September 2017

Blauer Wald

Zweite Version mit Pastellstiften im kleinen Skizzenbuch. Wald zeichnen lernen. Der Regen rauscht heute herunter, also vom Foto abgezeichnet.

 

Freitag, 29. September 2017

Form des Erzählens

Mein Tagebuch: Etwas verschiebt sich. Die Worte sind nicht mehr das Haupt-Medium, sondern Anker für die Zeichnungen. Früher hab ich mir was mit Worten erzählt, jetzt zeichne ich. Und werde überrascht: zum Beispiel von meinem alten Traum, eine Ballonfahrt zu machen - hatte ich komplett vergessen, und auch beim Auftauchen der beiden Ballons neulich am Nachmittag ist er mir nicht eingefallen, erst beim Zeichnen und bei den Worten, die ich dazu aufgeschrieben habe. Archäologie der Wünsche. Die Momente des Erlebens und des Zeichnens, beides sehr sinnliche Vorgänge, verschränken sich.  
 

 

Dienstag, 19. September 2017

Herbst

So früh, scheint mir. Kühl, stürmisch, dramatisch. Fotos vom Wochenende, zwei Wandertage mit Mama.
 

Lieblingsbirnbaum über Lantershofen
 


 Regenschauer südlich der Landskrone




Blick über Lind nach Osten

Bild an Bild

Ein Anfang, ein Keim, Weiterwachsen. Hier sehr greifbar mit dem ausgeschnittenen Stück aus einem Katalog. Schön zu machen, wenn ich zu faul für eine eigene Idee bin.



Der Vogel fing als geschlossenes Auge an, die Linie des Lides.
 Pastellstifte: verdienen mehr Einsatz und Aufmerksamkeit.




Und manchmal kommen die Bilder zwangsweise zusammen. Auf einer aufgeklappten Seite gegenüber gestellt. Nun macht mal. Oder auch nicht. (Das linke: eine Hals-Kinn-Schulterpartie, aber erst beim Sehen jetzt. Tieger auf der Schulter, an der Schulter?) 

Donnerstag, 14. September 2017

Ohne Worte

Im Moment fehlen sie mir. Ich habe keine Lust, mir irgendwas über mich selbst zu erzählen. Also eine Zeichnung ins Tagebuch, beim Frühstück. 



Kohle und Pastellstifte, übereinander, miteinander verrieben, zu einer stellenweise glatten Oberfläche, gesättigtes Papier, schlechte Technik eigentlich. Verwischen, abtönen, zu Grautönen mischen, die Kohle dunkler verbreiten (der dicke Kohlestift). Welche Farben kommen dabei raus? Gedanken an Steine, die großen Schiefer- und Sandsteinplatten an der Landskrone, die ich am Sonntag auf der Geo-Exkursion mit neuen Augen gesehen habe, ein senkrecht stehender Meeresboden. Obwohl es ja ein Baum ist - der über das Blatt hinaus will - ... oder das, was rauskommt, wenn ich für Worte und fürs Denken zu müde bin. 


   
Quarzitstein gefunden

Samstag, 9. September 2017

Mehr nebenbei

Die alltägliche Betrachtung.



Ein Stück wächst, ein Streifen findet sich, wird Dach oder  Rosenstrauch ... nichts muß aufgegeben werden, nur weil es eine Weile herumliegt. Es liegt und ich sehe irgendwann etwas darin. Noch festnähen, bei den Rosen die Ränder einschlagen, die hellen Flächen abdunkeln, vielleicht mit Stickerei.

Betrachtung

Einen Nachmittag hab ich mir zum Spielen vorgenommen - nach der verspielten Show im GOP gestern - um so wieder in den Kurs reinzukommen, die Figuren, Gruppen. Da bin ich so gründlich raus. Mich von der Seite wieder reinschlenzen ... Ein bißchen was hab ich in der Woche dran getan.





 Von einem mit Ölstiften bemalten Blatt durchgezeichnet. Erst Marsviolett, mit Terpentin über das Blatt gerieben. Damit wird die Farbe etwas trocken, der Strich blass. Der zweite Auftrag war ein Blauton vom frisch bemalten Blatt, da war die Farbe feuchter, der Strich satter, die Figur ist mehr im Vordergrund. Die Streifen des Farbauftrags haben sich auch abgedrückt. (Find ich nicht schlimm.) Farbauftrag mit Malmittel und Pinsel glätten? 



Vom bemalten Blatt abgerieben, Striche über die Rückseite des Blattes mit dem Falzbein. Die Striche der Figur sind schwach sichtbar. Vielleicht geht das noch stärker?

Montag, 4. September 2017

Leise, nebenbei

Meine Hauptbeschäftigung dieser Tage ist Spanisch Lernen. Ich habe noch ein Jahr Zeit bis zu meiner geplanten Pyrenäenwanderung, aber ich bereite sie vor, als würde ich in zwei Monaten losgehen ... Und die Kunscht? Liegt brach. So wie die Stifte auf dem Küchentisch ...



 Ein tanzendes Zwiebelchen, eins aus dem Garten
Die Goldfaber-Ölpastellkreiden von Petra



Nah und fern ... Tieger an der Küchentür und die Erinnerung an einen Eifelblick bei Monreal. Aber die ist nur der Auslöser für diese kurze Notiz, die Baumform links hat sich aus der Erinnerung an ein Buchcover eingemogelt. (Und warum nicht.) Sennelier-Ölpastell (wie schön lassen sich diese Farben miteinander verschmieren!), auf der Rückseite des Blatts ist das Rechteck fett durchgeschlagen. 
Die Umrandung ist nötig, die Strichelei ergibt sowas wie einen Vordergrund.