Ein schöner Künstlerinnen-Nachmittag im Atelier. Stricheln, schauen, reden. Die Blätter füllen sich sozusagen von allein als Reaktion auf das, was ich um mich herum sehe.
Blinde Kontur mit Kohlestäbchen und den dicken Kohlechunks (wie wäre es, mit einer Kohle zu zeichnen? Wüßte allerdings nicht, wo ich eine hernehmen sollte, nur Grillkohle ist überall). A2 ist kaum groß genug, wie gut, daß ich mir diesen Block gekauft habe.
Fensterbank im Atelier - ich liebe immer wieder diese Zusammenstellungen; ob zufällig oder arrangiert
Schwarz ist schwarz ist schwarz. Wieviel Kraft man damit ausdrücken kann. Der Klotz über dem Schwarz verwischt und tönt ab, deckt aber nicht zu, merken. Schichten ... auf Pastellpapier ...
Ein Porträt über den Tisch hinweg - Hilfe! Uuuuhhh! Hohe Kunst=hoher Druck! - Oder auch nicht. Loszeichnen und gucken, was rauskommt. Ich habe auf die Proportionen geachtet, nicht auf Ähnlichkeit. Eine Übung. Und bei den Händen hat es sich aufgelöst, da Bewegung.
Nebenbei im kleinen Skizzenbuch
Ein Zwergenhut aus feinem Silberdraht mit ein paar Plastikperlen, Deko bei einer Geschenkverpackung
Papier eingefärbt mit dem Tuch, an dem ich mir meine kohlebeschmierten Finger abgewischt habe
Einüben ins Sehen, immer mehr, immer kleiner ...
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