Die Blaufrau

Mein Bild
Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Freitag, 9. Dezember 2016

Wo ist der blaue Faden?

Lange intensive Arbeitstage, Feiern, Krankenhausbesuche weben ihren eigenen Stoff, in dem der blaue Faden unsichtbar wird. Manchmal auftaucht, wieder von anderen Fäden zugedeckt wird. Auch das ein Gewebe, grau und bunt. 

Die Sonne vom letzten Sonntag leuchtet weiter in den Fotos meiner alten Decke. 




 Drei Hobbitfilme später. Zum Entspannen setze ich mich vor den Fernseher, wenn vom Abend nicht mehr viel übrig ist, aber das eigentlich Entspannende ist das Hantieren, die Berührung und der Rhythmus des Stickens/Nähens, wo ist eigentlich der Unterschied?



Eine kleine Gegend (Gegend ist eins der schönen Wörter) erscheint in den vielen Schichten der Stoffe. Berge, dunkle Seen vielleicht, ein Lastwagen auf einer verdecktgen Autobahn. Eine Überraschung. Ich hab die Stücke damals sehr sorglos übereinander gelegt (meine erste Patchworkdecke, ohne Plan, unbekümmert, ginge heute gar nicht mehr), und nun kommen die ursprünglichen Stücke wieder zum Vorschein. Mit einem Stückchen frischen blauen Himmel dahinter. 



 Der letzte der kleinen Monde.






Eine Rose ist eine Rose ... nun mit ein bißchen Drama. Der Hingucker auf der Decke.

Grauer Sticktwist für die Stiche. Sie halten die Fetzen sehr gut fest, die losen Fäden, wo der Stoff durchgescheuert ist. Mal sehen, wie schnell sich das abnutzt. 



Und der Tieger auf dem Dach. Da ist er.



 Da war er.






Und Pfötchen hat ein neues Plätzchen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen