Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Sonntag, 12. August 2018

Ich bin Waldorf-Fan!

Ich fand immer schon, daß Waldorf ein schönes und freundliches Dorf ist. Einladend. Gepflegt, ohne geleckt zu sein. Schön gelegen in den Obstwiesen, am Vinxtbach. (Zwar lärmt in der Nähe die Autobahn vorbei, dafür kann Waldorf nichts.) Ich erinnere mich noch an das Keltenfest, das die Waldorfer vor einigen Jahren veranstaltet haben, ganz toll.

Aber heute bin ich von Niederzissen aus auf dem Eifel-Leiter-Weg nach Bad Breisig gelaufen, und als ich von der Unterführung der Autobahn aus auf Waldorf zulief, stand ER da. Zwischen Apfelbäumen und Scheitholz dräut ER ins Land.
 



Das Sixpack. Der Bizeps. Die roten Gummihandschuhe. (Hier räumt einer richtig auf.) Die Frisur ersetzt die Schirmmütze, ER steht in seinem eigenen Schatten. (Das muß IHM mal einer nachmachen!) - War da mal ein Umzug? Machen die Waldorfer einen eigenen Karnevalszug? Ein Dorffest?

Wenn es einen Waldorf-Fanclub gibt: Ich bin dabei.

Dienstag, 7. August 2018

Richtig falsch verboten


Der Grillrost hängt am Schuppen, teilweise überwachsen von Brombeeren. Ich hab die Stäbe des Rostes tatsächlich mit Lineal gezeichnet, mit dem Gefühl, das ist verboten. 
 

Organische Linien und mechanische. Könnte ich den Kontrast  deutlicher machen, wenn ich die Blätter freier zeichne? (Und wie soll das gehen?) Ich bin immer noch zu sehr bemüht, es "richtig" hinzukriegen.

Wieder auf einem Blatt aus dem Stellfeld-Heften, B3.




 Noch eine Tonwertzeichnung: der alte Badeofen, auf dem teilweise vergilbten Blatt Hahnemühle Nostalgie mit B3. Noch keine Idee, was ich damit weiter machen könnte. Ich weiß immer noch nicht so genau, wie es von hier ab weitergehen soll. Hoffe, es zeigt sich.





Das Kaninchengitter - gilt das als Muster? Ich möchte sofort die Zwischenräume ausschneiden und die Schablone für alles mögliche verwenden. Durchgucken. Da durch drucken. (B2 Auf Gerstäcker Universal-Papier.)

 



 Aber erstmal muß hier was rein. Mit dem Grafit gemalt.


Ausmalen, wie wunderbar!

Überlegen auf Papier

In zweieinhalb Wochen ist es soweit, dann starte ich in meinen Wanderurlaub, endlich. Ich zähle die Tage so intensiv, ich könnte mir ein Maßband zulegen und sie abschneiden. (Wolfgang hat dafür eine App auf seinem Smartphone, die die Tage bis zu seiner Rente runterzählt. Ich würde auf jeden Fall das Maßband nehmen.)

Was nehme ich mit? Die Packliste ist schon seit Wochen in Arbeit. Fürs Zeichnen wollte ich einen kurzen Bleistift mitnehmen, aber das reicht mir nicht. Ich möchte Flecken und Flächen in Graustufen, ein paar deutliche Details drin, ich möchte verwaschen. Nur welchen Stift?




Ausprobieren im Aquarellskizzenbuch, mit einer Folge DS9 im Hintergrund. Vielleicht kamen deshalb die Gesichter drauf, obwohl die "aus dem Kopf" sind. Grafitint, verschiedene wasservermalbare Bleistifte, interessehalber den schwarzen CarbOthello Pastellstift, auch wenn ich den nicht mitnehmen kann, er muß fixiert werden. Eigentlich alles ganz schön. Ich nehme den Inktense-Stift. Schön schwarz, auch zart vermalbar, verschmiert nicht. Nun ist der Stift in zwei Teile zersägt und gespitzt. Mal sehen, was ich unterwegs damit mache!

Wo ich schon im Aquarellskizzenbuch bin: Experiment vor ein paar Wochen. Der wasservermalbare Grafit im kleinen Döschen, PanPastel und mein geliebtes Lasurorange. Ein brennender Baum? Blick durch die Zweige in ein anderes Licht, eine andere Wirklichkeit?