Die Blaufrau

Mein Bild
Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Montag, 6. Januar 2020

Nulla dies sine linea

... oder wie heißt das? - Die Zeichnung zum Frühstück.

Habe einen Beutel voll Ölfarben geschenkt bekommen, von Billigfarben bis Sennelier. Teilweise ausgedrückt, mit ausgelaufenem Öl verklebt, sehr "malerisch" (wann werde ich wohl mal wieder mit Öl malen?!?).






Also kein Grund, nach besonderen Motiven zu gucken - eine halb ausgedrückte Tube tuts auch (Tomatenmark, Senf, Zahnpasta ...) Die mit Gouache übermalte Schrift-Seite gibt natürlich einen schönen Hintergrund.

Meine Stadt

Reaktion auf einen Abschnitt in Hartmut Rosas Buch "Resonanz". Welche Geschäfte möchte ich in meiner Stadt haben? Die Frage erweitert sich bald: wie soll meine Stadt aussehen? 



Ganz schnell möchten auch die Traumprojekte von Freunden mit in die Stadt. Läßt sich bestimmt noch erweitern ... aber die Seite ist voll, Fortsetzung auf mindestens A4. Die Menschen, die ich mir in dieser Stadt denke, müssen ja auch noch dazu ...

Das Ende der Rauhnächte

Nach der Wanderung mit Gabriele gestern abend - Gehen in der überraschend hellen Dunkelheit auf dem Ziemert. Auf der schräg zum Rheintal abfallenden alten Obstwiese.



 

Das Buch der Striche

Der Kurs in der Alanus-Hochschule wirkt immer noch nach. Ich habe mir ein Ring-Skizzenbuch A4 gekauft, nur für die Momente, in denen mich die "Lust am Strich" überkommt... Ich glaube, es ist gut, diese Zeichnungen zusammen zu haben.


Mit einem sehr lang gespitzten Bleistift, ein Werbegeschenk von irgendwoher, aber gut zwischen hart und weich.










Was da plötzlich alles eine Rolle spielt ... der Winkel des Buches auf meinem Schoß, der Moment der Ungeschicklichkeit, wo der Strich abbricht, die Länge des Atems. Plötzlich kommen Assoziationen, wie wenn ich eine Mauer anschaue oder einen Stein. 

Drucken und Scannen

Ich kann wieder!!! Ich habe mich richtig 



gefühlt ohne diese Möglichkeiten. 



Auch eine Tagebuchzeichnung (mit meinen neuen Albrecht-Dürer-Stiften, das reine Vergnügen). Nicht etwa ein wichtiger Bestandteil des Druckers, sondern ein Teil der Transportverpackung, die Abdeckung der Druckköpfe, tief hinten im Ausgabeschacht versteckt. Mit viel Fingerspitzengefühl muß man einen Hebel drücken, hochklappen und diese Abdeckung rausziehen. Nach dieser diffizilen Operation wird die Abdeckung - weggeworfen. Wieviel Mühe und Überlegung da eingeflossen sind, nur damit die Halterung der Druckköpfe, sowieso schon kaum zugänglich und dreimal verpackt, nochmal geschützt ist. 
Immerhin hat Tieger sich das Teil zum Spielen vom Tisch geholt, also ist es auch von ihm noch kreativ verwendet worden...