Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Samstag, 28. Januar 2017

Lilly

Seit vorgestern abend ist sie bei mir und residiert vorerst im Schlafzimmer. Tieger hat den Rest der Wohnung für sich, bis die beiden soweit sind.

Gerade sitze ich im Sessel bei ihr, sie hat sich auf der von unten geheizten Fensterbank gemütlich zusammengerollt. Es ist das erste Mal, daß sie nicht sofort zu mir auf den Schoß springt, wenn ich mich zu ihr setze. Ich werte das mal als Zeichen, daß sie anfängt, sich jetzt auch an anderen Orten sicher zu fühlen. 






So eine wunderhübsche Katze! Außer dem weißen Fleck auf der Brust hat sie auch einen zwischen den Hinterbeinen. Und die schönsten strahlendgrünen Augen.

Es erstaunt mich immer wieder, wie vertrauensvoll ein Tier aus dem Tierheim auf einen Menschen zugehen kann. Lilly wirkt, als habe sie einen ganz großen Nachholbedarf an Schmusen und Kuscheln und Nähe. Gleich in der ersten Nacht hat sie sich zu mir aufs Bett gelegt (und Tieger, der morgens reinkam und wie immer ins Bett wollte, mit Gefauche verjagt, den armen Kerl). Sonst wirkt sie sehr ausgeglichen und ruhig. Ich muß mir immer wieder vor Augen halten, daß sie einiges hinter sich hat, einen Unfall, den Aufenthalt im Tierheim, den Umzug vorgestern mit der langen Autofahrt.

Mantra: Geduld, Geduld, Geduld. Tieger ist verschreckt und nervös.  Andererseits ist er heute schon öfter zur geschlossenen Schlafzimmertür zum Schnuppern gekommen, hat eben mal den Kopf reingesteckt. Neugier ... Ich versuche, die beiden mit dem jeweils anderen Geruch vertraut zu machen. Vorsichtige Annäherungen. 



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