Die Blaufrau

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Malen, Zeichnen und Textilkunst haben mich mein Leben lang begleitet, je länger, desto intensiver. Ich bin gespannt, wo es noch hingeht!

Samstag, 14. Juli 2018

Sonntag morgen

Um fünf Uhr wach. Zeit zum Zeichnen, bevor es wieder ans Schrankaufbauen geht. 

Ein Stengel aus dem Bienenweiden-Balkonkasten, eine Rosenknospe aus dem Strauß vom Freitag, mit flammenförmigen Hüllblättern, schöne Bewegung. Von der Knospe ist gar nicht viel zu sehen.




Es fällt mir schwer, die Tonwerte zu sehen und nicht primär die Farben. Sind wir so sehr darauf geeicht, Farben zu sehen? Vielleicht, tagsüber. Und dann kommt die Frage: ist Rot dunkler als Grün? Für mein Gefühl ja. Ein Foto in SW umwandeln und gucken.




Die nächste Zeichnung für den Kurs: Tonwerte. Vor Jahren (!) im zweiten Modul war das mal dran, ich hatte es vergessen, Sarah Simblet (The Drawing Book) hat mich dran erinnert. 
Also ein Blatt mit einem mittleren Tonwert einfärben. Aber ich reibe nicht Grafit -  abgeschabte Bleistiftspäne - aufs Papier, sondern strichle den Untergrund. Erst mit HB, das zweite mit B3. Die Lust am Stricheln, das Beruhigende.




 Auf dem Stück Hahnemühle Nostalgie ist noch die Spur der Schottland-Fotos, hing lange in der Küche. Die Bearbeitung macht da noch viel mehr draus. (Ich denke immer, PC-Bearbeitung "gilt" nicht. Ist aber ein gutes Werkzeug für neue Ideen.) 




Wie ein Tuch.  Ich mag die Transparenz. - Collagen mit unterschiedlichen Papieren machen und dann zustricheln. Alte Briefe, Bilder, Farben. Noch viel dunkler machen. Und was freilegen.

  
Noch einmal Zug-Zeichnungen vom Freitag dem 13. Baustellennutzung. Die Muster der Oberleitungen.




Das vorletzte Blatt im kleinen Skizzenbuch. Ein neues binden.
Nächstes Wochenende.

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